Ich mag die auch sehr gern!
Oli hatte 2 Rote, als ich zu ihm kam und im Sommer kamen noch 3 schwarze Mädels dazu. Eines davon is etwas grösser als alle anderen, aber sehr schüchtern. Es läuft oft alleine umher, wird von unserem dunkelroten Huhn oft "gemobbt". Die ersten Monate waren ganz schlimm, da es richtig auf Paula(das grosse Schwarze)losgehackt hatte, sobald ich sie abends im Stall eingesperrt hatte. Einmal bin ich 3 Mal zurück in den Stall gegangen, um das Rote zu bremsen, nach dem 3. Mal hab ich's am Hals gepackt, bin in die Scheune gelaufen, um das Beil zu holen, weil ich ihm den Kopf abhacken wollte...
Das is jetzt voll ernst gemeint...jo, Dietmar, das glaubst Du jetzt wahrscheinlich nicht*grins!...war aber so. Ich also Richtung Scheune unterwegs, das Huhn vor mir am ausgestreckten Arm, da kamen mir noch 2 Stallkatzen entgegen und ich rief"Kätzchen, es gibt Hûhnerfleisch"...plötzlich schloss das Huhn die Augen und der Kopf hing runter. Ich¨, total geschockt, öffnete die Hand und das Huhn fiel zu Boden...ich kann Euch gar nicht sagen, welch schreckliches Gefühl mich überkam, im Glauben, das Huhn ermordet zu haben! Ich schubste es mehrmals an und rief"Huuuuuhn, Huuuuhn, steh auf!"
Plötzlich öffnete es die Augen, hob den Kopf, schüttelte sich und torkelte los durch die Stallgasse. Ich war sowas von erleichtert! Schnappte das blöde Vieh und brachte es in den Hühnerstall zurück. Es hatte nach der Aktion ne ganze Weile Angst vor mir und flüchtete gackernd, wenn ich in seine Nähe kam.
Mittlerweile is die Lage viel entspannter. Paula kriegt zwar ab und an noch was auf die Mütze, aber nur, wenn's um Futter geht.

Das is das hellrote Huhn, durch das ich überhaupt "auf's Huhn gekommen" bin, zusammen mit einem Jungen der Stallkatzenfamilie.
Das lässt sich gerne kuscheln und herumtragen, genau wie Paula, die zu meinem absoluten Liebling geworden ist!
Solange Menschen denken, Tiere könnten nicht fühlen, müssen die Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!