Hi,
mal wieder so ne Posse aus der niedersächsischen Provinz .... wenns nicht ernst wäre, könnte man drüber lachen -
vor allem, wenns einen nicht selber betrifft ....
Da bekommt eine Frau in ihrer Firma nen Anruf von der Abteilung, die für die Gehaltszahlungen zuständig ist .
Sie möge doch mal mit dem zuständigen Finanzamt in Verbindung treten , "irgendetwas" scheine da mit der Kirchensteuer
nicht zu stimmen .... es passe da (irgendwie) was nicht zusammen ...
Gesagt , getan ... Anruf beim Finanzamt > Der dortige Beamte lässt sich die Steuernummer geben , ruft den "Fall" am PC auf ,
gibt der Frau zu erkennen, es habe alles seine Richtigkeit ...jetzt nach ihrer SCHEIDUNG ! Die Steuerklasse sei geändert ...
aus seiner Sicht alles OK !
Nur aus Sicht der Frau war NIX OK ..... ihr war nämlich nicht bekannt, jemals GESCHIEDEN worden zu sein !
Der Finanzbeamte darauf : Doch doch ... die betreffende Meldung kam vom Standesamt ihrer Wohngemeinde !
Sie SIND jetzt GESCHIEDEN .... deshalb die Umstellung auf die andere Steuerklasse .
Die Frau ruft also das Standesamt an und erhält die Auskunft : Alles OK .... WIR wurden vom für SIE zuständigen Standesamt ,
das ist DAS, wo Sie vor nun bald 20 Jahren geheiratet haben , verständigt und haben ihren Familienstand dementsprechend geändert.
Allerdings , WENN Sie gar nicht geschieden SIND , dann werden wir der Sache auf den Grund gehen > wir melden uns wieder,
wenn der Fall geklärt ist .....
..... wie es weitergeht ? .... weiß ich vielleicht, wenn Ulrike heute Abend von der Arbeit wieder zuhause ist.....
Dietmar, der gleich die Beamtenkeule auspackt
Man muss sich das mal vorstellen , da klickt irgendwo irgend son Typ oder ne Tussi innerhalb eines Datensatzes auf ein Feld ...
und schon biste GESCHIEDEN ... vielleicht gar TOT oder hast plötzlich 3 Kinder oder keine mehr ... das hängt alles nur noch
am "Mausfaden" irgendeines Behördenrechners , der natürlich nur genau so schlau oder bescheuert ist , wie der oder die , die ihn bedienen.
Kopfschüttel ...., denn an die Angreifbarkeit solcher Daten darf man wohl besser gar nicht denken ...