ich empfinde die heutige Gesellschaft einfach - wie soll ich sagen "übersättigt"
wo gibt es denn noch Idealisten? im Sport (bei den Profis) vielleicht - ansonsten, guckt jeder mal hier und da, ob es für ihn interessant sein könnte, in dem Moment, wo es Arbeit kosten könnte, dreht man schon ab und wenn es dann noch mehr werden sollte - ist man weg.
Wenn es tatsächlich Menschen gibt, die über dieses hinaus sich engagieren oder mehr wollen, geben diese spätestens nach einigen Nackenschlägen, die bei solch einer Arbeit unvermeidlich kommen, auf.
Ich bin inzwischen so, dass ich mich kaum noch für etwas einsetze - eben weil ich schon genug eingesteckt habe.
Ich bin zwar interessiert und meide auch bestimmte Dinge zu tun (z. B. würde ich nicht züchten) aber bei vielen Dingen halte ich mich geflissentlich zurück und bewundere dann teilweise die Menschen, die noch den Schneid haben, etwas änderen zu wollen und ständig welche abkriegen und trotzdem nicht halt machen - obwohl es ersichtlich nichts bringt. (weil es niemanden interessiert)
Wo es m. E. jetzt nachweislich etwas gebracht hat, bei den Atomkraftgegnern im Wendland - die haben jetzt nach 40 Jahren etwas erreicht.... die Puste hätte ich nicht gehabt