Hi,
wer mag (und Blut sehen kann) , der/die schaue sich doch mal dieses Video an ....
http://youtu.be/wGC-1P7YQFs.... und versuche mir dann zu beantworten , OB dieser Hund hier in Deutschland überlebt HÄTTE,
wenn er nicht rein zufälligerweise ...sagen wir .. vor der TiHo-Hannover vor ein Auto geraten wäre ... also irgendwo hier aufm Land
oder in ner ganz normalen Stadt ....
Mir stellen sich da ein paar Fragen :
WAS kann und darf man eigentlich von TIERÄRZTEN IN SOLCHEN FÄLLEN WIRKLICH ERWARTEN ?
MÜSSEN sie versuchen , das Leben des Tieres (hier ein Hund) auch dann retten , wenn KEIN (zahlender) Besitzer
ausfindig zu machen ist ? .... SOLLTEN sie es quasi "auf eigene Rechnung" tun ? ... oder ... ja, ... oder WAS ?
Die vergleichsweise billige(n) "Regenbogenspritze(n)" ?
ICH würde mir sehr wünschen , dass es VIELE Tierärzte gibt bzw. geben möge , die zuerst mal , sofern Hoffnung besteht ,auch OHNE Rechnungsadressaten
lebensrettend tätig werden - DAS erfordert meines Erachtens das Berufsethos des Tierarztes.
Natürlich sind Tierarztpraxen auch Wirtschaftsunternehmen , die monetären GEWINN machen müssen und sich zahlreiche solcher Fälle
sicher nicht leisten können oder werden. (Ich denke übrigens auch etwa an Kastrationsprogramme in den "Straßenhundländern" ...)
Es gibt bei uns und weltweit soooo viele "Luxushunde" (ich zähle unsere dazu!) , die sich auf jede nur irgend sinnvolle medizin. Behandlung
verlassen können . Dafür wird ne MENGE Geld investiert ! ... und zwar GERNE (!) , wenn s ums eigene Bellferlein geht !
Meines Erachtens FEHLT (wenn ich irre , korrigiert mich bitte,) eine Art Stiftung , in die man einzahlen, spenden oder vererben kann ,
mit dem Ziel , daraus solchen Tierarztpraxen , die sich in besonderem Maße für die NOT-Behandlung zeitweise - oder dauerhaft
herrenloser Tiere hier in Deutschland oder aber in sinnvoll definierten Auslandseinsätzen bis an die Grenze des wirtschaftlich
machbaren engagieren , zumindest einen Teil der Kosten zu erstatten. Das HELFEN W O L L EN muss leichter gemacht werden...
Dietmar,
dessen Schäferhund im Testament "bedacht" ist ....